SpVgg Bayreuth – SV Wacker Burghausen | Freitag, 18.10.2024 um 19 Uhr
Für den SV Wacker Burghausen geht es bereits am morgigen Freitagabend (18.10.24, 19 Uhr) zum Flutlichtspiel gegen den Tabellenzweiten, die SpVgg Bayreuth. Nach der 3:2-Auswärtsniederlage beim TSV Schwaben Augsburg und der 0:1-Heimpleite gegen den Tabellenvorletzten FC Eintracht Bamberg will das Team von Trainer Robert Berg versuchen, sich bei der „Oldschdod“ möglichst teuer zu verkaufen. Die Gastgeber aus Oberfranken gehen als klarer Favorit in die Partie. Ihre letzte Heimniederlage datiert auf Mitte August, als sie dem aktuellen Spitzenreiter aus Schweinfurt mit 0:1 im Hans-Walter-Wild-Stadion unterlagen. Eine Woche später verloren sie bei Viktoria Aschaffenburg, doch seither ist die Mannschaft ungeschlagen. Anders präsentiert sich die aktuelle Verfassung des SV Wacker Burghausen: Die 0:1-Heimniederlage gegen den FC Eintracht Bamberg im Nachholspiel am Dienstagabend in der Wacker-Arena schmerzte besonders. David Lang brachte die Domreiter nach einem Abwehrfehler bereits in der 14. Minute in Führung. Trotz großer Überlegenheit und zahlreicher guter Torgelegenheiten gelang es den Burghausern nicht, den Ausgleich zu erzielen. Die bevorstehende Begegnung in Bayreuth darf zurecht als Regionalliga-Klassiker bezeichnet werden. In 15 bisherigen Duellen gab es sieben Siege für Burghausen, zwei Erfolge für Bayreuth und sechs Unentschieden. Auch in der vergangenen Saison trennten sich die beiden Teams in beiden Partien jeweils mit 1:1. Im Hans-Walter-Wild-Stadion traf Dennis Schmutz für Burghausen, und im Rückspiel in der Wacker-Arena erzielte Michael John Lema den Treffer.
„In Bayreuth erwartet uns ein Spiel gegen einen sehr heimstarken Gegner mit hoher individueller Qualität in den eigenen Reihen. Unser klares Ziel ist es aber trotzdem, die Niederlagen gegen Schwaben Augsburg und Bamberg mit einem Auswärtssieg vergessen zu machen und in der Tabelle an Bayreuth vorbeizuziehen. Dazu müssen wir uns unbedingt wieder auf unsere Stärken besinnen und vor allem die Torchancen konsequenter nutzen”, so Wacker Burghausens sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk.
Niederlage abschütteln
Im Burghauser Lager möchte man sicherlich die Niederlage aus dem Nachholspiel abschütteln. Trotz drückender Dominanz, vor allem im zweiten Durchgang, mehreren klaren Gelegenheiten einen eigenen Treffer zu erzielen, ist es den Salzachstädter gegen Bamberg nicht gelungen Zählbares im eigenen Stadion zu behalten. Auch im vorletzten Spiel beim TSV Schwaben Augsburg haderte man im Anschluss des Matches ob der vergebenen Gelegenheiten. Gerade in den ersten Saisonspielen zeichnete die Mannschaft von Trainer Robert Berg die gnadenlose Effizienz und Kaltschnäuzigkeit in der Offensive aus. Personell muss das Trainerteam in Bayreuth auf jeden Fall auf Marcel Spitzer verzichten. Ob es bei Dennis Ade nach seinen Rückenproblemen bereits wieder für einen Einsatz reicht, ist weiterhin fraglich. Moritz Sommerauer muss nach seiner fünften gelben Karte eine Partie aussetzen.
SVW-Coach Robert Berg vor dem bevorstehenden Match: „Bayreuth ist ein Top-3-Team der Liga, und wir sind da klarer Außenseiter. Wir werden aber alles reinwerfen und versuchen, uns etwas zurückzuholen, was wir in den letzten beiden Spielen verschenkt haben.“
Starke Serie im Herbst
Die SpVgg Bayreuth steht nach 14 absolvierten Partien auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Bayern. Mit nur 12 Gegentreffern stellt die Mannschaft von Trainer Lukas Kling, hinter dem FV Illertissen (11 Gegentore), die zweitbeste Defensive der Liga. Besonders zuhause sind die Oberfranken äußerst stark: Die letzten vier Heimspiele konnten sie allesamt gewinnen. Dazu zählen ein 1:0 gegen Greuther Fürth II, ein 1:0 gegen den FV Illertissen, ein 4:0 gegen Türkgücü München und ein hart erkämpfter 3:2-Sieg gegen den TSV Schwaben Augsburg. Beim letzten Heimspiel hatte der starke Aufsteiger aus Augsburg die „Oldschdod“ sogar am Rande einer Niederlage. Die Gäste führten bis zur 57. Minute mit 2:1, doch Bayreuth drehte die Partie innerhalb weniger Minuten. Edwin Schwarz glich in der 58. Minute aus, und nur vier Minuten später sorgte Christoph Fenninger mit seinem Treffer für den 3:2-Endstand. Fenninger, der mit fünf Saisontoren erfolgreichster Angreifer der SpVgg Bayreuth ist, spielt eine entscheidende Rolle im Angriff der Oberfranken. Mit dieser starken Heimserie und der stabilen Abwehr gehen die Gastgeber als Favorit in die Partie gegen den SV Wacker Burghausen.
Tickets
Tickets für das Spiel sind ab 18 Uhr an der Abendkasse und im Online-Shop der SpVgg Bayreuth erhältlich.
Es wird keinen Live-Stream der Partie in Bayreuth geben.
Schiedsrichter
Elias Wörz (TSV Friesenried)