FC Würzburger Kickers – SV Wacker Burghausen | Freitag, 15.11.2024 um 19 Uhr
Für den SV Wacker Burghausen geht es am morgigen Freitagabend (15.11.24, 19 Uhr) zu den Würzburger Kickers. Der Vorjahresprimus der Regionalliga Bayern ist durchwachsen in die diesjährige Spielzeit gestartet und hat nach 19 absolvierten Spielen bereits sieben Punkte Rückstand auf den 1. FC Schweinfurt, der Rang 1 belegt. Die Kickers haben sich als Saisonziel den direkten Aufstieg in Liga 3 gesetzt; der SV Wacker Burghausen könnte diesem Plan jedoch am Freitagabend bereits als Stolperstein im Weg stehen. Denn klar ist: Verlieren die Würzburger erneut, dürfte der Meisterschaftszug für sie bereits abgefahren sein. Für den SV Wacker Burghausen, der trotz des Heimsiegs in der Hinrunde den Gastgebern die klare Favoritenrolle zuschiebt, kann es demnach nur etwas zu gewinnen geben. Auch im letzten Heimspiel gegen Viktoria Aschaffenburg wollte man unbedingt siegen, musste sich am Ende jedoch mit einem leistungsgerechten, torlosen Unentschieden in der Wacker-Arena begnügen. Der SV Wacker Burghausen hat in den letzten sieben Partien lediglich zwei Punkte holen können. Der letzte Dreier für die Salzachstädter datiert auf den 6. Oktober: Im Heimspiel besiegte man das Tabellenschlusslicht Türkgücü München mit 1:0. Dennoch will man den Kopf nicht in den Sand stecken und positiv auf die letzten drei Begegnungen vor der Winterpause blicken – vielleicht genauso positiv wie im letzten Aufeinandertreffen zwischen Würzburg und Burghausen. Anfang August siegte die Berg-Elf vor heimischer Kulisse mit 2:0. Die Treffer vor knapp 2.000 Zuschauern erzielten Moritz Sommerauer und Christopher Bibaku. Der Blick in die Statistik ist allerdings weniger erfreulich aus Sicht der Herzogstädter: In acht Spielen waren sechsmal die Würzburger erfolgreich, einmal – in dieser Saison im August – siegte Burghausen, und ein Spiel endete unentschieden.
SVW-Coach Robert Berg vor dem bevorstehenden Match: „Würzburg ist als Topfavorit in die Saison gestartet und hat für mich neben Bayern und Schweinfurt den stärksten Kader der Liga. Wenn wir aber unsere Qualitäten auf den Platz bringen und die individuellen Fehler minimieren, ist für uns definitiv alles drin!”
Bestmöglich verkaufen
Für den SV Wacker Burghausen geht es im vorletzten Auswärtsspiel vor der Winterpause darum, sich bestmöglich zu präsentieren. Die Leistung im Abwehrverbund gegen Viktoria Aschaffenburg war überzeugend; die Gäste hatten, anders als die U23 des FC Bayern München, kaum eine Gelegenheit, die Markus Schöller im Wacker-Gehäuse vor ernsthafte Probleme gestellt hätte. In Würzburg wird es erneut darauf ankommen, die Aufgaben in der Rückwärtsbewegung im Mannschaftsverbund entschlossen anzugehen. Offensiv wird es äußerst wichtig sein, sich bietende Gelegenheiten eiskalt zu nutzen und Zählbares aus Unterfranken nach Oberbayern zu bringen. Dabei kann nahezu der gesamte Kader mithelfen; lediglich Marcel Spitzer steht dem Trainerteam nicht zur Verfügung.
Unentschieden beim Aufsteiger
Die Würzburger Kickers waren zuletzt enttäuscht, dass es beim Auswärtsmatch gegen den TSV Schwaben Augsburg trotz einer 1:0-Führung nicht zu drei Punkten reichte. Mit acht Punkten aus den letzten fünf Begegnungen hat sich der Abstand zum Spitzenreiter Schweinfurt auf sieben Zähler vergrößert; zudem haben die Schnüdel noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Mit 37 erzielten Treffern stellen die Kickers die drittbeste Offensive der Regionalliga Bayern, während sie bisher 23 Gegentore hinnehmen mussten. Erfolgreichster Torschütze der Mannschaft ist Benjamin Girth mit neun Treffern.
Tickets
Tickets für das Auswärtsspiel sind im Online-Shop der Würzburger Kickers und an der Abendkasse vor Ort erhältlich.
Live-Stream
BR 24 überträgt das Spiel am Freitagabend ab 18:55 Uhr im kommentierten Live-Stream.
Schiedsrichter
Felix Wagner (SRG Donau)