Wechsel in der Innenverteidigung beim SV Wacker. Kurz vor Ende der Winter-Transferperiode gibt es eine Veränderung im Kader der Schwarz-Weißen. Lukas Mazagg wird an den Regionalligisten FC Bayern Alzenau verliehen und soll bis Sommer in der als Profiliga eingestuften Süd-West-Staffel fleißig Spielpraxis sammeln, um den abstiegsbedrohten Klub zum Klassenerhalt verhelfen, aber auch durch konstante Leistungen seine Entwicklung voranzutreiben. Ab Sommer läuft der Südtiroler dann wieder für die Truppe von Cheftrainer Leo Haas in der Wacker-Arena auf. Bisher kam der 21-jährige Innenverteidiger bei Wacker 14-mal zum Einsatz, 8-mal davon von Beginn an. Während der Restart der Regionalliga Bayern zeitlich weiterhin offen ist und nur mehr 7 Spiele in der Liga anstehen, hat Mazagg in Alzenau die Chance auf bis zu 24 Spieleinsätze. Der Erster könnte schon beim morgigen Heimspiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten TSV Eintracht Stadtallendorf sein.
„Wir erhoffen uns, dass Lukas durch die für sein Alter regelmäßigen Trainingsbetrieb und wichtige Spielpraxis in Alzenau weiterhin seine Entwicklung nach vorne bringt und so seine Rolle im Team ab Sommer stärkt und so eine wichtige Stütze für die Mannschaft werden kann. Wir verfolgen einen langfristigen Plan mit ihm und sehen seine Zukunft in Burghausen,“ erklärt der sportliche Leiter Karl-Heinz Fenk die Leihe von Lukas Mazagg, dessen Vertrag somit bis Sommer 2023 laufen soll, darüber hinaus aber mit einer Option für ein weiteres Jahr ausgestattet wird.
Lukas Mazagg ergänzt: „Aufgrund der akteullen Situation in der Regionalliga Bayern und der Möglichkeit auf Spielpraxis in der Regionalliga Süd-West war dieser Schritt für mich eine logische Konsequenz. Deshalb freue ich mich sehr darauf in einer guten Regionalliga Spielpraxis zu sammeln um im Sommer stärker zum SV Wacker zurückzukommen.“
Johannes Kraus verstärkt Abwehr
Im Gegenzug dazu verpflichtet der SV Wacker den aus Niederbayern stammenden Johannes Kraus. Der ebenfalls 21-jährige Verteidiger hat vorerst einen Kontrakt bis Sommer unterzeichnet und hilft der Mannschaft für die restlichen Spiele in Liga und Pokal. Vor allem hinsichtlich der Kadertiefe ist es wichtig noch weitere Optionen in der Abwehr zu haben, da nach dem Restart wohl mehrere englische Wochen folgen werden. Der 1,90m groß gewachsene Abwehrspezialist wechselte aus dem Fürther Bundesliga-NLZ zur U19 nach Ingolstadt und verzeichnete neben der hervorragenden Ausbildung mehrere U17- und U19-Bundesliga-Einsätze. Nach einer starken Saison 18/19 mit 27 Bayernliga-Einsätze für die Reserve des Zweitligisten SSV Jahn Regensburg in der Bayerliga folgte der Wechsel zu Drittligist FC Würzburg Kickers. Dort kam es jedoch nicht zu einem Drittliga-Einsatz, sodass der gebürtige Kelheimer zur aktuellen Saison zum FC 08 Homburg in die Regionalliga Süd-West wechselte, seinen Vertrag dort aber im Winter auflöste. Jetzt will Kraus in Burghausen neu durchstarten.
Johannes Kraus zeigt sich „froh bei einem Traditionsverein wie Wacker Burghausen zu sein.“ Er hofft, „dass es so schnell wie möglich weiter geht und wir eine erfolgreiche Zeit haben werden. Ich freue mich schon sehr auf die Mannschaft.“
Geschäftsführer Andreas Huber weiß: „In den Wochen nach der Freigabe des Sports erwarten uns wohl eine eher kurze Vorbereitungsphase und in kurzem Zeitraum Schlag auf Schlag viele Spiele, um bis Mitte Mai mit dem Spielplan durchzukommen. Wir sind daher sehr froh, mit Johannes noch einen jungen Spieler mit sehr guter Ausbildung dazu bekommen zu haben und so auch die Leihe von Lukas bewerkstelligen zu können. Johannes will sich in Burghausen unbedingt beweisen und schnell Teil der Mannschaft werden. Wir haben somit unsere Kaderplanung für die Rückrunde abgeschlossen und sind bereit für den Restart!“