Deutliche Niederlage in München

Der SV Wacker Burghausen musste am vergangenen Samstagnachmittag (02. November 2024) die vierte Auswärtsniederlage in Folge hinnehmen und bleibt damit auch im sechsten Regionalliga-Spiel nacheinander ohne Sieg. Mit 2:5 verlor die Mannschaft von Cheftrainer Robert Berg gegen den FC Bayern München II im Grünwalder Stadion. Die Gäste aus Burghausen gingen zwar nach einem Freistoß in der 15. Minute durch einen Abstauber von Jasper Maljojoki mit 1:0 in Führung, jedoch glich Emirhan Demircan nur fünf Minuten später zum 1:1 aus. In der 35. Minute erhöhte die Reserve des deutschen Rekordmeisters durch einen abgefälschten Schuss von Luca Denk auf 2:1, ehe Steve Breitkreuz den Spielstand per Kopfball in der 40. Minute auf 3:1 ausbaute. Der eingewechselte Sebastian Malinowski konnte in der 50. Minute noch einmal auf 3:2 verkürzen, doch Maximilian Wagner stellte erneut nur fünf Minuten später den alten Abstand wieder her. Die endgültige Entscheidung besorgte schließlich Nestory Irankunda in der 68. Spielminute. Nach dem ersten Rückrundenspiel liegt der SVW nun auf Platz 6 der Tabelle. Bei einem Torverhältnis von 29:25 hat das Team bisher 26 Punkte gesammelt. Für den SV Wacker steht am kommenden Samstag, den 09. November 2024 um 14 Uhr das vorletzte Heimspiel vor der Winterpause an: Gegner in der Wacker-Arena wird der SV Viktoria Aschaffenburg sein.

Etwas mehr als 800 Zuschauer fanden sich zum Spiel zwischen dem FC Bayern München II und dem SV Wacker Burghausen im städtischen Stadion an der Grünwalder Straße in der bayerischen Landeshauptstadt ein. Die FC Bayern Amateure starteten mit hohem Tempo und setzten die Salzachstädter früh in deren eigener Hälfte unter Druck. Doch nach 15 Minuten hatte der SVW selbst seine erste Torgelegenheit: Jasper Maljojoki nutzte einen Abpraller nach einem 30-Meter-Freistoß von Vojtech Mares eiskalt aus und schob zum 1:0 aus Sicht der Gäste ein. Der Vorsprung hielt allerdings nicht lange, denn nur fünf Minuten später gelang den Hausherren bereits der Ausgleich. Nach einer Flanke von der rechten Seite setzte sich Emirhan Demircan im Luftzweikampf gegen zwei Burghauser Verteidiger durch und köpfte in der 20. Minute zum 1:1 ein. In der 35. Minute drehte der FCB dann die Partie und ging durch Luca Denk mit 2:1 in Führung. Sein Abschluss aus zwölf Metern halbrechter Position wurde unglücklich von SVW-Innenverteidiger Vojtech Mares abgefälscht, wodurch die Flugbahn des Balls entscheidend verändert wurde und das Leder hinter Gäste-Keeper Markus Schöller ins Netz fiel. Fünf Zeigerumdrehungen später (40.) erhöhte Steve Breitkreuz nach einem Freistoß per Kopf auf 3:1, nachdem er sich zuvor erfolgreich von seinen Bewachern gelöst hatte.

In der zweiten Halbzeit setzte Trainer Robert Berg mit der Einwechslung von Sebastian Malinowski auf eine offensive Verstärkung. Und dieser Wechsel sollte sich prompt auszahlen: Nach einem langen Ball von Michael John Lema lief Malinowski allein auf FCB-Torwart Max Schmitt zu und vollendete sicher aus acht Metern ins lange Eck zum 3:2. Doch die Hausherren fanden erneut bereits fünf Minuten später eine Antwort auf den Anschlusstreffer: Nach einer schönen Kombination über links legte Luca Denk perfekt auf und Maximilian Wagner musste den Ball nur noch zum 4:2 über die Linie drücken. In der 66. Minute brachte der FC Bayern dann den australischen Nationalspieler Nestory Irankunda aufs Feld, welcher sofort seine Qualitäten zeigte und nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung das Tor zum 5:2-Endstand erzielte.

 

Aufstellungen:

FC Bayern München II: Schmitt – Manuba (Marusic 75.), Brückner, Dettoni, Breitkreuz – Denk, Della Rovere (Unsöld 66.), Nkili, Wagner (Irankunda 66.) – Kern, Demircan (Yildiz 88.).  Trainer: Holger Seitz.

SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz, Mares (A. Spitzer 77.), Sommerauer, Maljojoki – Ade (Walchhütter 66.), Bachschmid (Fambo 77.), Hofbauer (Malinowski 46.), Gordok – Duxner (Bibaku 66.), Lema. Trainer: Robert Berg.

 

Tore:

0:1 Jasper Maljojoki (15.), 1:1 Emirhan Demircan (20.), 2:1 Luca Denk (35.), 3:1 Steve Breitkreuz (40.), 3:2 Sebastian Malinowski (50.), 4:2 Maximilian Wagner (55.), 5:2 Nestory Irankunda (68.)

 

Karten:

Gelb: Marusic – Maljojoki

 

Zuschauer: 813

 

Schiedsrichter: Dr. Quirin Demlehner (SSV Eggenfelden)